1960-1970

Aus dem expressiven " Tachismus " der 50er Jahre entwickelt sich zu Beginn der 60er Jahre eine farbintensive, durch einem dynamischen Pinselduktus gekennzeichnete Malerei mit figurativen Bildungen, durchsetzt mit Collage-Elementen, aufgerissen durch Wort- und Buchstabenstrukturen, die von der Grosstadt-Thematik her als eine Spielart der Pop Art und als Vorläufer der Wilden Malerei der 80er Jahre aufgefasst werden kann.
Das Thema der Métro (Grossstadt-Untergrund) erhält erstmals in der Kunstgeschichte eine mythologische Dimension. Weitere Themen: Eurylochos, Concièrges. Ab 1965 Erweiterung der Malerei ins Dreidimensionale: Holzreliefs, BretterAssemblagen, erste Skulpturen und begehbare Plastiken.

 
       

1970-1980

Moser lebt ausser in Paris und Ronco vermehrt auch in Zürich. 1971-1978 Zentralpräsident der GSMBA ( Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten).
Die rot-weiss gestreiften Kunststoff-Skulpturen (Kleinskulpturen und begehbare Plastiken im öffentlichen Raum) werden zu einem neuerlichen Kennzeichen des Künstlers, der aber nach kurzer Zeit wieder neue malerische Experimente verfolgt. Um das Visionäre der 3. Dimension zu steigern, geht der Künstler von der Skulptur zurück in die Fläche. Angeregt durch die Steinbrüche und Felslandschaften des Gotthards entstehen metaphorische Landschaften in zeitloser Räumlichkeit (Le bout du monde, La dernière neige, La clef de l'abîme, Acis ).

 

1960-1970

1963 : 7. Biennale vonSao Paolo.
1964 : Kunstmuseum Luzern.
1964-72 : Mitglied der Eidg. Kunstkommission.
1966-67 : " L'Heure du Goémon " Künstlerbuch in Zusammenarbeit mit Charles Estienne.

1970-1980

1970 : Kunsthaus Zürich.
1971 : Bündner Kunstmuseum Chur.
1974 : Musée de Metz.
1979 : Museum zu Allerheiligen Schaffhausen.
1971-78 : (Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten)
.

 
4 / 5
s